
HC Neckarau verabschiedet eine „Vereinslegende“
17 Sep
HC Neckarau verabschiedet eine „Vereinslegende“
Kai-Simon Hofer verlässt nach 10 Jahren Mannheim und den HCN
Im Rahmen des ersten Heimspieltages am 17.09.2017 wurde es
beim HC Mannheim-Neckarau auch noch richtig emotional. Unmittelbar vor dem
Spiel „seiner" 1. Herrenmannschaft, wurde der langjährige Kreisläufer und
Veteran zahlreicher Handballschlachten, Kai-Simon Hofer, vom Verein
verabschiedet. Über den Sommer hatten sich bei ihm berufliche Veränderungen
ergeben, sodass er in die alte Heimat am Bodensee zurückgekehrt ist.
Kai-Simon Hofer hat den Verein über 10 Jahre geprägt. Seit
er 2007 zwecks Studiums nach Mannheim kam und zu uns stieß, hat er sich stets
durch hundertprozentigen Einsatz ausgezeichnet und vorbildlich den Teamgedanken
gelebt. Als Spieler zeichnete er sich durch unbedingten Siegeswillen und großen
Kampfgeist aus, war als Präsenz am Kreis und in der Abwehr beim Gegner
gefürchtet und bei den Mitspielern beliebt.
Außerdem hat er sich auch außerhalb des Handballfeldes um
den Verein verdient gemacht. Der 1. Vorsitzende Harald Fischer hob vor den
zahlreichen Fans und Weggefährten in der KDS insbesondere seine Leistungen als
langjähriger Jugendtrainer und erster Jugendleiter des Vereins hervor. Denn
auch als sich der heutige HC Mannheim-Neckarau im Jahr 2013 von der Post SG
abspaltete, war Kai-Simon Hofer dabei und übernahm wie selbstverständlich
Verantwortung für den neuen Verein. Dass das damals riskante Projekt
„Eigenständigkeit" heute als Erfolg betrachtet werden kann, ist damit nicht
zuletzt auch sein Verdienst.
Und so hatte schließlich der ein oder andere etwas feuchte
Augen als der Vorsitzende Fischer Kai-Simon Hofer „sein" Trikot mit der Nummer
4 übergab und unter dem Applaus der Fans verkündete, dass diese künftig beim
HCN nicht mehr vergeben wird. Der HC Mannheim-Neckarau bedankt sich so bei
Kai-Simon Hofer für seine zahlreichen Verdienste um den Verein und wünscht ihm
für die weitere Laufbahn alles Gute. Wir werden ihn vermissen, hoffen und freuen
uns aber schon auf das ein oder andere Wiedersehen.
Künftig wird es bei gegnerischen Fans leider nicht mehr
heißen: „Es war schon wieder die 4!"